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Statt Bargeld: Bezahlen via Google Pay
Uhr
Michael Huch
Christian Just
Daniela Leistikow
Immer mehr Banken unterstützen das kontaktlose Bezahlen mit Google Pay auf dem Android-Smartphone. Wir erklären, wie Sie damit per Smartphone Rechnungen begleichen und welche Geldinstitute Google Pay unterstützen.
Bezahlen per Handy ist in Deutschland schon ziemlich
beliebt, doch noch längst kein Massenphänomen. Immerhin: Google Pay und
Apple Payarbeiten mit mehr und mehr Banken zusammen und sind für viele Menschen zumindest verfügbar. COMPUTER BILD hat bereits 2019 ausprobiert, wie alltagstauglich das Bezahlen mit dem Handy via Google Pay ist – und gibt einen Überblick, welche Banken 2021 dabei sind und wie Sie mitmachen.
Kreditkarten im Vergleich
DKB | DKB | Tomorrow | N26 | Norwegian Bank | American Express (Amex) | American Express (Amex) | American Express (Amex) | comdirect | comdirect | ING | 1822direkt | 1822direkt | Advanzia | |
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Produkt |
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Kartengebühr? (Höhe) |
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Art der Karte? (Bezahlmodus) |
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Partnerkarte verfügbar? (Kosten) |
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Bonus bei Abschluss? |
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Gebunden an ein Girokonto bei der herausgebenden Bank? (Mit Mindestgeldeingang?) |
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Bargeldabhebung in Deutschland kostenfrei? |
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Bargeldabhebung im Euroraum kostenfrei? |
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Bargeldabhebung weltweit kostenfrei? |
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Gebühren für Bezahlen in fremden Währungen? |
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Mobiles bezahlen bei mit Apple Pay / Google Pay? |
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Cashback oder Bonuspunkte-Programm? |
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Weitere Sonderkonditionen? (Shopping, Airport-Lounge-Zutritt etc.) |
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App für Banking am Smartphone? |
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Versicherungen inklusive? (Reiserücktritt, Auslands-KV, Vollkasko)? |
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Für wen geeignet? |
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Google Pay: Diese Banken sind dabei
Zum Start von Google Pay waren lediglich die Commerzbank und
Comdirectdabei, außerdem die digitalen Bankangebote
N26und
Boon. Letzteren Anbieter gibt es nicht mehr, doch
VIMpayist eine Alternative, wenn die eigene Bank nicht bei Google Pay mitmacht. Mittlerweile ist ein Umweg über solche Dienste nicht mehr unbedingt nötig, denn Google Pay lässt sich auch mit folgenden Banken und Anbietern nutzen:
1822direct,
Advanzia Bank, Augsburger Aktienbank,
Barclaycard,
Bettercard,
BW Bank,
bunq,
Consorsbank,
Consors Finanz BNP Paribas,
C24,
Deutschen Kreditbank(DKB),
Hanseatic Bank,
ING,
Klarna,
Kontist,
Miles-&-More-Kreditkarte,
Monese,
Netbank, Oldenburgische Landesbank,
Openbank,
PayrNet,
PayPal,
Penta,
Pleo Financial Services,
Qonto,
Revolut,
Staxter,
Tomorrow,
Vivid, Volkswagen Financial Servicesund
Wise. Neu an Bord sind nun:
BitPanda, iCard, Landesbank Berlin,
Sparda-Bank BW,
Swan,
Viva Walletund
Weststein.
Alternative: App der eigenen Bank
Einige Banken wie die Sparkasse (mit der App
Mobiles Bezahlen), Deutsche Bank (
DB Mobile) und die Volksbanken (
VR Wallet) bieten das kontaktlose Bezahlen per Android ebenfalls an, nutzen aber nicht Google Pay, sondern eine eigene App. Grundsätzlich funktioniert das Ganze dabei ähnlich, allerdings ist die Zahlung hier nicht per Google-Wear-Smartwatch möglich. Auf Samsung-Smartphones steht
Samsung Payzur Verfügung, dabei müssen Sie aber eine zusätzliche Debitcard einrichten.
Google Pay: Was brauchen Sie zum Start?
Sie wollen Google Pay ausprobieren? Um den Dienst zum Bezahlen via Smartphone zu nutzen, benötigen Sie drei Dinge: ein Android-Smartphone mit NFC und mindestens Android 5.0 (alle besseren Geräte der vergangenen Jahre bieten es), die Google-Pay-App sowie eine passende Kreditkarte. Die Einrichtung ist simpel: Beim ersten Start der Google-Pay-App bittet man Sie, Ihre Kreditkartennummer zu Google Pay hinzuzufügen – oder eine bereits gespeicherte auszuwählen. Grundsätzlich gilt: Alle Geräte der
Handy-Bestenlistebesitzen NFC, sind also fit für Google Pay.
So funktioniert das Zahlen via Google Pay
Das Bezahlen funktioniert genauso wie über eine Kreditkarte mit kontaktloser Zahlfunktion. Bitten Sie an der Kasse um Kartenzahlung, entsperren Sie das Android-Smartphone und halten Sie es mit der Rückseite an das Lesegerät. Alternativ ist eine Zahlung auch per Google-Wear-Smartwatch möglich. Bei Beträgen unter 25 Euro erfolgt die Zahlung sofort, bei höheren Summen müsssen Sie das Smartphone etwa via PIN oder Fingerabdruck entsperren. Das kontaktlose Zahlen funktioniert in allen Geschäften, die die NFC-Kartenzahlung unterstützen – etwa Supermarkt- und Handelsketten wie
Aldi, Adidas, Hornbach, Kaufland, Lidl, McDonald’s, Media Markt, Saturn. Mittlerweile soll die Mehrheit der deutschen Kartenzahlungs-Terminals für NFC-Zahlung ausgerüstet sein.
Google-Freeware: Die besten Gratis-Programme und Apps
Foto: COMPUTER BILD
Google Pay: Eine Woche im Härtetest 2019
Anfänglich war Redakteur Michael Huch im Praxis-Test 2019 noch skeptisch, schnell aber hocherfreut über den Komfort des Bezahlens mit Google Pay: "Google Pay und ich hatten nicht den besten Start. Dabei fand ich es prima, dass man es mit dem PayPal-Konto statt mit einer Kreditkarte koppeln kann und sich auch Kundenkarten speichern lassen. Trotz NFC klappte der erste Einkauf bei Edeka nicht, Bargeld musste einspringen. Es war aber das erste und letzte Problem. Ob Aldi, Penny, Rossmann, Netto, Toom und derselbe Edeka: Es klappte fortan jedes Mal – ohne Öffnen einer App, sogar Spotify durfte weiterdudeln. Google Pay ist schneller als passendes Bargeld zur Hand und für Kleinstbeträge optimal."
Google Pay: Ich zahle mit Handy!
Doch bei Michael Huch blieb ein komisches Gefühl: "Die Menschen an der Kasse quittieren mein Ansage ‚Ich zahle mit Handy’ mit fragendem Blick. Außerdem bleibt irgendwie das Gefühl, dass Daten- und Sales-Experte Google mittlerweile auch weiß, welches Klopapier ich benutze, obwohl Google zur Abwicklung der Zahlung nur den Endbetrag, Name des Geschäfts, Standort, Uhrzeit, Datum und Zahlungsmethode erfasst. Mittlerweile habe ich mich so an Google Pay gewöhnt, dass ich es beim Bäcker vermisse. Was ich etwas aufdringlich finde, sind die Push-Nachrichten im Geschäft, dass dort Google Pay akzeptiert wird. Auch wenn man das in den Benachrichtigungseinstellungen abschalten kann."
Google Pay: Bald auf dem iPhone?
Über Google Pay lassen sich nicht nur Zahlungen an Geldautomaten, sondern auch im Internet, in Apps und an speziellen Automaten abwickeln. Apps von Adidas, ASOS, Flixbus und Ryanair unterstützen das System. Theoretisch lässt sich Google Pay auch auf iPhones installieren. In den USA ist es damit möglich, Geld an Freunde zu schicken. Hierzulande wäre die App auf Apples iPhone funktionslos, weil Apple nur dem eigenen Bezahldienst Zugriff auf die NFC-Schnittstelle ermöglicht. Allerdings ist Apple schon vor einer Weile verpflichtet worden, die Schnittstelle zumindest gegen Zahlung freizugeben. Bislang rief Apple offenbar einen so hohen Preis auf, dass niemand die Möglichkeit nutzt. Doch der Bundestag hat die Regeln im Juni 2021 geändert: Die Gebühr darf nur noch so hoch sein, wie die Apple entstandenen Kosten, wie
GoogleWatchBlogberichtet. Damit könnte es für Google attraktiver werden, seinen Dienst auch hierzulande auf Apple-Geräte zu bringen.
App-Update 2021 mit neuen Funktionen
Die Google-Pay-App hat Ende 2020 und Anfang 2021 größere
Updateserhalten. Dabei verschiebt sich Googles Fokus vom reinen Bezahlvorgang mehr in Richtung Analyse. Die App gibt Auskunft über das eigene Bezahlverhalten und die Interaktion mit anderen Nutzern. So finden sich darin Übersichten, wann Sie wo wie viel Geld via Google Pay ausgegeben haben. Das Unternehmen verbessert die Suche nach einzelnen Transaktionen und ermöglicht das Einlösen digitaler Coupons in Geschäften. Allerdings starteten die neuen Funktionen erst mal in den USA. Ob diese Neuerungen nach Deutschland kommen, bleibt unklar.
Datenschutz: Diese Daten sammelt Google Pay
Zu Bedenken ist bei Google Pay: Neben den üblichen Standort- und Such-Daten landen weitere persönliche Informationen im Google-Konto – etwa zu jeder Zahlungstransaktion. In den
Datenschutzhinweisen für Google Paymentsnennt man in diesem Zusammenhang Datum, Uhrzeit, Betrag, Händlerstandort, Händlername samt E-Mail-Adresse, Warenbeschreibung und mehr.
Einschätzung: Google Pay
Mit dem Start von Google Pay kam mobiles Bezahlen in Deutschland voran, allerdings bislang eher im Schneckentempo. Die Zahl der Banken, die die Systeme unterstützen, ist eigentlich groß genug für einen breiten Erfolg. Wirklich praktisch ist Mobile Payment aber erst, seit das
Bezahlen mit der Smartwatchfunktioniert. Läuft auf der Smartwatch
WearOSund hat sie einen NFC-Chip, lässt sich Google Pay auch auf der Uhr einrichten. So zücken Sie zum Bezahlen weder Smartphone noch Geldbeutel. Doch gerade in Deutschland sind offenbar viele Menschen auch 2021 noch skeptisch beim mobilen Bezahlen. So löhnen zwar mehr Menschen kontaktlos, mit dem Handy erledigen das laut einer Studie der
Postbankaber nur 26 Prozent regelmäßig.
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